Kleine Auszeit vom Alltag – der perfekte Espressogenuss
Jeder kennt die kleinen dickwandigen Tässchen, die oft nach einem guten Essen in hochklassigen Restaurants gereicht werden. Der Espresso ist aber nicht nur als Abschuss ein angenehmes Getränk, auch um sich eine Auszeit zu gönnen und dem Alltag kurz zu entfliehen, leistet er sehr gute Dienste. Doch wie erkennt man einen wirklich guten Espresso? Kann auch zu Hause ein solcher zubereitet werden?
Die Zubereitung
Espresso ist der europaweit am häufigsten zubereitete Kaffee. Einen genauen Standard für den perfekten Espresso gibt es daher nicht, zu unterschiedlich sind die Vorlieben und Zubereitungsmethoden. Jedoch kann jeder der sich an gewisse Richtlinien hält, einen guten Espresso zubereiten. Worauf muss geachtet werden?
- Die Bohne: Üblicherweise wird für Espresso die gleiche Bohne verwendet, wie sie auch in ganz normalem Kaffee zum Einsatz kommt. Der Unterschied liegt in der Röstung der Bohne. Espressobohnen werden stärker geröstet und entfalten dadurch ein kräftigeres Aroma.
- Die Dosierung: Espresso wird in einer üblichen Menge von 25ml zubereitet. Hierfür ist eine Pulvermenge von etwa 7g ausreichend.
- Der Druck: Espresso wird unter Verwendung von hohem Wasserdruck zubereitet. Das bedeutet, dass das auf etwa 90°C erhitze Wasser mit mehr als 9bar durch die Pulvermenge gepresst wird. Etwa 25 Sekunden dauert ein solcher Vorgang, sehr entscheidend für die entstehende Crema.
Die Espressomaschinen
Profimaschinen bereiten Espresso nach den üblichen Kriterien automatisch zu. Sie mahlen die Bohne in der gewünschten Feinheit frisch, bauen sehr hohen Wasserdruck auf und brühen in einer bestimmten Zeit. Wer in einem guten Restaurant einen Espresso bestellt, kann anhand der Crema, der Tassen (diese sollten vorgewärmt und dickwandig sein) und des Geruchs die Qualität erkennen
Eine sehr feine Crema in ausreichender Menge ist ein Indiz für einen guten Espresso. Verbreitet er dann auch noch ein angenehmes und röstfrisches Aroma, steht dem perfekten Genuss nichts mehr im Wege. Zu Hause ist eine Zubereitung ungleich schwieriger. Die gängigen Hausmaschinen erzeugen oft nur einen Druck von 1,5 bar, wodurch die Qualität natürlich leidet. Das größte Problem ist jedoch, dass Espresso im Brühsieb etwa mit 20 kg Druck gepresst wird.
Diese Pressung ist in den Pads nicht möglich. Heraus kommt in der Regel ein sehr guter Mokka, Espresso nicht. Jedoch ist eine gute Espressomaschine auch für zu Hause möglich. Im mittel- bis hochpreisigen Sortiment findet der Espressoliebhaber gute Möglichkeiten seiner Leidenschaft auch zu Hause zu frönen. Denn ob zu Hause oder im Kaffeehaus, Entspannung und Genuss sind garantiert.
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